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Montag, 13. September 2010

Nürnberg - Immobilienpreise

Nürnberg: Gutes Verhältnis zwischen Mieten und Kaufkraft

Die Nürnberger haben es gut: Ihre Stadt bietet viel Kultur und solide wirtschaftliche Rahmenbedingungen, ist aber anders als andere Großstädte nicht unverhältnismäßig teuer, wenn es ums Wohnen geht. So liegen die Mieten bei durchschnittlich 7,08 Euro pro Quadratmeter und damit nur knapp über dem Bundesdurchschnitt. Doch auch die Kaufkraft der Nürnberger liegt im Schnitt vier Prozent über dem statistischen Mittelwert für Gesamtdeutschland. Dies ergab eine aktuelle Marktstudie des Immobilienportals Immowelt.de

Auffällig: Auch in besseren Stadtteilen ist das Wohnen zur Miete bezahlbar: Im begehrten Erlenstegen zahlt man durchschnittlich 7,45 Euro pro Quadratmeter, Preise jenseits der 10-Euro-Marke sind selten. Auch im beliebten Stadtteil St. Johannis liegt die Miete im Mittel bei moderaten 7,34 Euro. Etwas preiswerter lebt es sich in den Vierteln um Galgenhof südlich der Innenstadt kostet der Quadratmeter Wohnraum 6,44 Euro. Insgesamt ist das Mietpreisgefälle in Nürnberg damit deutlich geringer als in manch anderer Großstadt.

Auch Käufer von Eigentumswohnungen treffen auf ein breites und größtenteils bezahlbares Angebot: Im Mittel sind knapp 1.600 Euro pro Quadratmeter zu zahlen, nur fünf Prozent mehr als der Bundesdurchschnitt. Teurer sind allerdings begehrte Stadtrandlagen wie Ziegelstein. Hier beträgt der Quadratmeterpreis im Mittel 2.165 Euro. Am teuersten ist hier die Innenstadt rund um die Lorenzkirche: Hier zahlt man im Schnitt 2.365 Euro. Am anderen Ende der Preisskala sind die Stadtteile südlich der Altstadt. So kostet der Quadratmeter in St. Leonhard nur 1.219 Euro.

Sehr tief in die Tasche greifen müssen allerdings Käufer von Einfamilienhäusern: Bei stolzen 345.000 Euro liegt der Mittelwert. Das sind knapp 100.000 Euro mehr als der Bundesdurchschnitt.